Wer liebt diese vietnamesischen Glücksrollen genauso heiß und innig wie ich? Ich kann nicht genug davon bekommen und wie immer habe ich diese Sucht meinem lieben Bruder zu verdanken. Aber passen denn Glücksrollen, die auch Sommerrollen genannt werden, wirklich zur aktuellen Winter-Wetterlage? Mit den richtigen Zutaten würde ich ganz klar „ja“ sagen.
Ein leichtes Abendessen oder einen leckeren Snack braucht man auch im Winter und eine ordentliche Portion Rohkost sollte so oder so auf dem täglichen Essensplan stehen. Aber davon abgesehen tut uns etwas Farbe äußerst gut bei dem tristen Wetter, denn Glücksrollen sorgen für richtig gute Laune. Schon die Vorbereitung macht Spaß, wenn sich die bunten Gemüsesticks stapeln. Und das Schöne an der ganzen Sache ist, dass das auch schon fast die ganze Zauberei war. Bei diesem Rezept ist kein großes Kochen angesagt, mit etwas Übung sind die Glücksrollen im Handumdrehen zubereitet.
Nachdem es sich bei meiner vorgestellten Variation um winterliche Glücksrollen handelt, möchte ich euch nicht vorenthalten, dass ihr hier in eurer Gestaltung wie immer sehr frei seid. Kombiniert, was euch am besten schmeckt. Hier geht wirklich alles. Im Sommer schmecken beispielsweise auch Früchte wie Mangos oder Erdbeeren toll. Auch was die Proteinquelle angeht, könnt ihr zwischen vielen Alternativen wählen. Ob Hühnchen, Tofu oder Garnelen hier ist alles möglich.
Das einzige was ihr für dieses Gericht immer braucht ist Reispapier. Das findet ihr in jedem gut sortierten Asialaden. Die Verarbeitung von Reispapier ist denkbar einfach. Ihr müsst das Reispapier lediglich für einige Sekunden unter fließendes, warmes Wasser halten. Die Blätter werden dann sehr weich und klebrig. Hier ist etwas Vorsicht angesagt, denn das Reispapier klebt gerne zusammen. Alternativ könnt ihr aber auch eine flache Schüssel oder Pfanne mit warmen Wasser füllen und das Reispapier dort kurz einweichen lassen.
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Gluecksrollen
Zutaten
So geht's